Es schüttet seit 48 Stunden aus allen Rohren. Aber wir lassen uns die Reiselust nicht verderben: Bei vier Grad und mit eiskalten Fingern haben wir heute Morgen unser Camp an einem unglaublich schönen Platz in den Bergen nahe Udine abgebaut (eine klatschnass Markise in ihr Metallgehäuse zurück zu rollen macht echt keinen Spaß bei vier Grad – aber die Markise ist ihr Gewicht in Gold wert, ohne sie hätten wir keinen Fuß vor den Bus setzen können, ohne total durchweicht zu werden) und rollen nun weiter Richtung Süden, immer in der Hoffnung, dass der Regen irgendwann aufhören wird. Bisher ist er eher schlimmer geworden und es stürmt zudem so heftig, dass unser Bus immer wieder zur Seite ausbricht. Aber Nico hat ihn fest im Griff, während ich auf dem Beifahrersitz das Regenradar checke und versuche, uns aus dem Elend raus zu manövrieren. Vor übermorgen, wenn wir ganz im Süden Italiens sind, wir das aber wohl Dank Tief Xerxes nix werden…